







Inmitten von Äpfel und Wein liegt das NATURHOTEL KASSIAN in höchster Lage am Sonnenhang in ALGUND. Palmen, Zypressen und Ölbäume zaubern einen Hauch Toskana in den mediterranen Garten. Der Turm der Alten Pfarrkirche schafft es von jedem Bereich aus, den Blick auf sich zu ziehen und darüber hinweg öffnet sich die weite Sicht auf MERAN und das ETSCHTAL. Man befindet sich mitten in der Natur, im Wandergebiet der Texelgruppe und sogleich ist es nur ein Katzensprung in die schicke Kurstadt MERAN. Die ideale Auszeit zwischen Stadt, Land und Berge!



ALGUNDER WAALWEG
Nur ein paar Schritte und wir stehen mitten auf einem der schönsten Waalwege Südtirols: dem ALGUNDER WAALWEG. Vom Naturhotel Kassian gibt es einen direkten Zugang zur Wasserader, die uns durch den Wald, durch den Wein und über Obstwiesen bis zum Kirchlein St. Magdalena in Gratsch führt. Die gesamte Strecke (HIER geht es zur Wegbeschreibung) führt 6 Kilometer von Töll bis Gratsch. Da wir mittig in den Weg einsteigen, entscheiden wir uns noch dazu, den TAPPEINERWEG weiter bis nach MERAN zu gehen. Zum Glück haben wir die ALGUND-CARD, das Gastgeschenk vom Naturhotel Kassian, im Hosensack und können uns von dort mit dem Bus kostenlos zurück ins Hotel bringen lassen.





MERANER HÖHENWEG
1000-STUFEN-SCHLUCHT
Nur wenige Fahrminuten mit Bus oder PKW vom Naturhotel Kassian entfernt, bringt uns die TEXELBAHN hoch zum MERANER HÖHENWEG. Auf dem wunderschönen Panoramaweg Nr. 24 umrundet man auf 100km und 5000hm in fünf bis acht Etappen das Bergmassiv der Texelgruppe. Aber auch TAGESAUSFLÜGE sind aufgrund der Bahn- und Busverbindungen wunderbar möglich. So startet am Giggelberg, der Bergstation der Texelbahn, die wohl spektakulärste Etappe zur 1000-STUFEN-SCHLUCHT (HIER geht es zur Wegbeschreibung). Über Hängebrücken, vorbei an Wasserfällen und am Ende sorgt eine Aussichtsplattform für jede Menge Nervenkitzel. Die Seilbahn UNTERSTELL bringt uns wieder zurück ins Tal nach Naturns und der Bus 266 weiter zur Talstation der Texelbahn. Gehzeit ca. 3,5 Stunden - 9km - kupiert 450 Höhenmeter hinauf und 700 Höhenmeter hinunter
PARTSCHINSER WASSERFALL
Entscheidet man sich am Giggelberg dazu, die andere Richtung am MERANER HÖHENWEG einzuschlagen, kommt man nach circa einer Stunde bei der idyllisch gelegenen NASEREITHHÜTTE vorbei. Ab da verlassen wir den Weg Nr. 24 und steigen eine weitere Stunde den Weg Nr. 8 + 8A bis zur Jausenstation DURSTERHOF ab.

Beim DURSTERHOF gibt es in jeder Richtung was zu staunen - da ist zum einen diese fantastische Aussicht auf MERAN und zum anderen die imposanten Steinkonstruktionen - wir wagen uns unter der großen Steinkrone in einen dunklen Gang und sind überrascht welch riesige Felshöhle sich öffnet. Momentan wird darin an einem neuen Gastlokal gewerkelt. Auch die unzähligen Himbeerplantagen rund um den Hof lassen uns staunen und genießen: Himbeeren mit Joghurt oder Eis, Himbeerkuchen, Himbeersaft, Himbeerschnaps, Himbeerlikör und am allerbesten: der Kaiserschmarrn mit Himbeerröster. Wir trotzen der Gefahr einer Himbeerbauchexplosion und bestellen gleich noch eine Portion nach - so lecker schmeckt der! Danach "rollen" wir das kurze Straßenstück für ca. 15 Minuten hinunter und erblicken schon den mächtigen PARTSCHINSER WASSERFALL wie er brausend 100m in die Tiefe stürzt. Nochmal 15 Minuten bergauf und wir stehen mitten im Sprühnebel, der in allen Regenbogenfarben glitzert! Ab hier bringt uns der Bus 265 zurück zur Talstation der Texelbahn. Gehzeit ca. 2,5 Stunden - 7,6km - 264 Höhenmeter hinauf und 734 Höhenmeter hinunter



Ich mag familiengeführte Hotels, in denen die Familie in vorderster Front mitarbeitet. Simon findet man an der Rezeption. Er kümmert sich um die Wünsche seiner Gäste und hat für jeden den passenden Wandertipp parat. Gerne mischt er auch im Service mit - gleich wie seine Eltern kommt er sowohl beim Frühstück als auch beim Abendessen mit einem fröhlichen "alles gut?" an den Tisch. Aber was heißt hier "den" Tisch! Jedem Gast werden während des gesamten Aufenthalts ZWEI Tische zugeteilt. Einer steht drinnen im Restaurantbereich und der andere draußen auf der großen Terrasse. So entscheidet man jeden Tag selbst, wo man sitzen will!
Aus dem Bauernhof "Huber unterm Baum" entwickelte sich vor 50 Jahren das Hotel Kassian und wird nun schon in dritter Generation immer wieder vergrößert und erweitert. Zuletzt im Frühjahr 2019 ein Zubau mit neuen Zimmern und Suiten in modern interpretierter rustikaler Eleganz. Als vierköpfige Familie beziehen wir die 50m2 große APFELSUITE. Die Kids einigen sich nach "Schere-Stein-Papier", wer im Schnarcherstübchen und wer auf der Schlafcouch schlafen darf. Die Natur-Holzböden und die in Wolle gehüllten Lampen schaffen eine moderne und sogleich gemütliche Atmosphäre. Ein großes Bad mit zwei Waschbecken und einem abgetrennten WC-Raum bietet genügend Platz für uns Vier. Nachdem der Blick durch die große Panoramafensterfront fällt ist auch die Namensgebung klar: gleich hinter dem privaten Gartenbereich gedeihen tausende von Äpfel!
Die bäuerliche Lebensart und die Nähe zur Natur hat sich das Kassian immer erhalten. In den Wiesen rund herum wird Äpfel und Wein angebaut. Der hausgemachte Apfelsaft zum Frühstück und der Hauswein zum Dinner serviert. Benannt nach den jüngsten Familienmitgliedern, den Töchtern von Simon, kann man sich entweder von der würzigen Sara oder der lieblichen Lina beim Abendessen begleiten lassen. Gelagert wird der Wein im alten Erbhof, der mit seinen 1.200 Jahren noch ganz schön viel Charme versprüht. Das merkt man spätestens wenn man den kleinen Fitnessraum aufsucht!



Auch im PANORAMAPOOL vertraut das Kassian voll auf die Natur. Kein Chlor sondern ein feiner Salzgehalt sorgt für Wohlbefinden im 13m langen Pool, in dem man von 6 bis 22 Uhr seine Bahnen ziehen kann. Der abgetrennte WHIRLPOOL wird jeden Tag frisch eingelassen und bietet in erhöhter Lage den besten Blick auf Meran und das Etschtal. Besonders gefällt mir der mediterrane Garten drumherum - in den Liegen entspannt man unter Weinreben, Palmen und Olivenbäumen.

WELLNESS MIT STUBENFLAIR (16+)
Der kleine aber feine Wellnessbereich im Naturhotel Kassian bietet alles, was man nach einer Wanderung zum Entspannen und Beleben braucht. Kommt man frisch durchgeknetet aus dem Knetstübele geht es erstmal zum Nachruhen in den Ruheraum. Rundumverglasung, bequeme Polsterliegen und leise Entspannungsmusik lassen die Seele baumeln. Einen Schluck aus Kassians Hausquelle und den Biss in einen saftigen Apfel später zieht es uns schon in die urige Panoramasauna. Wer mich kennt, weiß wie sehr ich Saunaaufgüsse liebe. Im Kassian werden diese leider durch einen vollautomatisierten Spritzaufguss ersetzt. Doch das einmalige Ambiente aus Stein, Holz und Glas und die Sicht auf Äpfel, Berg und Tal schafft es, wieder einiges wett zu machen. Zum Erwärmen dient auch die Zirmstube (Sauna) und das Wärmekammerl (Infrarotkabine) - für die Erfrischung sorgt ein Naturstein-Wasserfall und ein kleiner Frischluftbereich.




