Belvita Wellnesshotel: Romantikhotel TURM | Völs am Schlern, Dolomiten - Südtirol

Was macht ein Hotel romantisch? Sind es die vielen Kerzen, die im Wellnessbereich leuchten, das imposante Feuer, das kurz nach dem Alpenglühen am Schlern vor dem Restaurant entzündet wird, der lodernde Kamin in der gemütlichen Lobby, die Herzgabel beim Frühstück? Ich gebe es zu - ich als absolute Romantikerin finde solche Details wirklich total schön - aber das alleine macht Romantik nicht aus. Romantik ist ein Gefühl! Das Gefühl für jemanden etwas ganz Besonderes zu sein. Es ist wie bei einem Bild - Familie Pramstrahler bietet den Rahmen und alles was man für ein richtiges Kunstwerk braucht: bemalen muss man es allerdings gemeinsam mit einem besonderen Menschen und darf sich die romantische Erinnerung an die Zeit im Hotel Turm direkt ins Herz hängen!

KUNSTVOLL

Warum komme ich ausgerechnet auf den Vergleich mit einem Bild? Das besondere am Hotel Turm ist nämlich nicht nur der Rahmen für Romantik sondern auch viele Rahmen voller Kunst! Karl Pramstrahler, der Vater von Turmwirt Stephan, war ein Kunstliebhaber und Kunstmäzen. 2000 Werke finden sich sowohl in den 42 individuellen Zimmern als auch in den verwinkelten Gängen des historischen Hauses. Darunter auch viele Berühmtheiten wie Dix, Kokoschka und Klee - sogar ein echter Picasso hängt in der Bar! Am liebevollsten finde ich jedoch ein Kunstwerk im jüngst errichteten Eulenturm: die sechsjährige Tochter von Stephan und Kathi hat befunden, dass sie genauso gut malen kann und heimlich ein Werk durch ihr eigenes ersetzt - ein echter Pramstrahler eben ;)

"Heut ist Schlechtwetter, heut hängen wir Bilder auf!" hörte Stephan früher oft von seinem Vater. "Aber bereits nach dem fünften Nagel kamen wir regelmäßig ins Streiten, weil ich es ihm einfach nie Recht machen konnte!" Nicht nur deshalb hat jedes Bild nicht nur eine künstlerische sondern auch eine emotionale Geschichte. Einmal wöchentlich führt der Turmherr interessierte Gäste durchs Haus und erzählt viele fantastische Geschichten zu den Kunstwerken. Wenn ihr die Gelegenheit dazu bekommt, solltet ihr die kurzweilige Stunde unbedingt nutzen, um mehr von den historischen Wänden, Stephans Vorfahren und den ausgelassenen Festen in der Gaststube zu erfahren! Denn wie sagt Stephan so schön: " Gäbe es die vielen kleinen Geschichten nicht, gäbe es auch keine Großen." 

GENIESSEN

Während ihres Mathematikstudiums wollte Kathi einen Sommer lang mehr Würze in ihren Zahlensalat bringen und entschloss sich dazu, beim Turmwirt als Küchenpraktikantin anzuheuern. Den Kochtopf hing sie schnell an den Nagel, weil sie merkte, dass das Kochen nie das Ihrige wird - da sie jedoch gut Eins und Eins zusammenzählen kann, hat sie schnell umkalkuliert und sich einfach den Chefkoch geschnappt! Das ist jetzt 15 Jahre her - inzwischen behält Kathi nicht nur Stephan und ihre vier (in wenigen Tagen fünf) gemeinsamen Kinder, sondern auch die Zahlen des Turmwirtes im Blick.

Beide teilen sie auch die Leidenschaft zum Wein. Stephan als Winzer und Kathi als Sommelier. 2007 haben sie deshalb den Grottnerhof zum Leben erweckt und können vier Hausweine anbieten: dreimal Weiß und einmal Rot - und alle mit Vogel!

Die Weine, die Suiten, die Türme - alle sind nach einem Vogel benannt.

Die Faszination für den Vogel hat Stephan bereits seit seiner Kindheit. Uhu Olga, Kohlrabe Rocky und Falke Hermine begleiteten ihn ein Stück seines Lebens aber auch selbst breitete er oft seine Flügel aus, hielt für lange Zeit den Rekord im Langstreckenflug und schaffte sogar den Titel zum Italienmeister im Drachenfliegen. 

Wir haben unseren Landeplatz in der Turmfalken-Suite gefunden. Vom Balkon, den Fenstern und sogar von der Dusche aus genießen wir den vogelfreien Blick auf das Eisacktal, den RITTEN und den SCHLERN. Bei diesem Anblick wächst der Drang gleich loszufliegen und die traumhafte Umgebung rund um die Dolomiten, den Schlern und die Seiser Alm zu erkunden. Direkt ab dem Hotel führt ein mystischer Waldweg hinauf zum Völser Weiher und weiter zur Tuffalm. Als wir sehen, dass alle Kühe in Kamele verwandelt wurden, wird uns schnell klar, dass hier die besagten Schlernhexen wirklich noch ihr Unwesen treiben! Am nächsten Tag machen wir uns also auf die Suche nach den Hexen und fahren mit der Seilbahn hoch zur SEISER ALM. Wir folgen dem Weg. Nr. 14 auf den Puflatsch zur Aussichtsplattform "Engelrast", weiter zum "Filln Kreuz" bis hin zur Hexenkultstätte - den Hexenbänken. Mich wundert gar nichts, dass die Hexen genau hier ihre Treffen abhalten - der Blick über die Dolomiten und ganz Südtirol ist gewaltig und der Hexenzauber verfehlt gewiss nicht sein Ziel!

WELLNESS & SPA

Gleich zauberhaft geht es im Anschluß im Wellnessbereich des Romantikhotels Turm weiter.

Hier fühle ich mich nun wirklich wie ein echtes Burg"Fräulein". Während mein Mann draußen im Wolfsbrunnen noch mit den wasserspeienden Wölfen kämpft, warte ich schon in Seelenruhe in der in Stein gehauenen Salzgrotte - in einem Meer von tausenden von Kerzen - auf meinen Liebsten. Gemeinsam wollen wir danach ein Fichtenbad im Holzzuber nehmen und im Anschluß bei einem Aufguss von Johanna in der "Feuerwächter Mystic Sauna" nochmal ordentlich ins Schwitzen kommen. Am Donnerstag ist der Wellnessbereich sogar bis 23.00 Uhr geöffnet - die beste Gelegenheit vom Black Pool aus die Sterne über dem Schlern zu beobachten ...romantisch genug?

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