leichte Wanderung • 5,8km • Aufstieg 95hm • Abstieg 428hm • ca. 2h

Im idyllischen Eisacktal gibt es eine ganz besondere Zeit, das Törggelen, welche auch als die "fünfte Jahreszeit" bekannt ist. Im Oktober und November, wenn die Trauben geerntet sind und die Weinberge in goldenem Glanz erstrahlen, kehrt man nach einer kurzen Wanderung am "Keschtnweg" durch die malerischen Dörfer und herbstliche Wälder in den gemütlichen Bauernstuben ein.

Die leichte Herbstwanderung beginnt in Feldthurns (851 m) und stellt die schönste Etappe des 90 Kilometer langen Fernwanderwegs dar. Von Feldthurns aus folgt man den Wegweisern mit der Inschrift "Keschtnweg" in südlicher Richtung, durchquert den Ortskern, passiert die Antoniuskapelle und wandert weiter bis zum Radoar-Hof.

Entlang eines Feldweges überwindet man einen kurzen, steilen Anstieg und erreicht schließlich einen breiten Höfeweg, der durch einen malerischen Kastanienhain führt. Nach der Passage eines schattigen Waldstücks erreicht man das beeindruckende Gehöft des "Moar zu Viersch" mit seiner idyllischen Wiesenkappelle, die der Heiligen Katharina gewidmet ist. Von hier aus genießt man einen herrlichen Blick auf die Dolomitengipfel der Villnösser Geisler, darunter die markante Furchetta, den imposanten Sass Rigais und die zierlichen Fermedaspitzen.

Der "Keschtnweg" führt über einen Hügel mit Mischwald und mächtigen Kastanienbäumen, durch Obstgärten bis zum Weiler Pardell (775 m), wo man den Gasthof Huber und den Bauernladen Obergostnerhof findet. Dann geht es auf der asphaltierten Straße in Kehren abwärts bis zum Säbener Hof und über breite Feldwege hinab in Richtung Säben. Nach der Passage eines Wasserreservoirs erreicht man den Sattel zwischen dem Säbener Berg und den Hängen von Pardell. Hier beginnt ein kurzes, aber sehr steiles Wegstück, das direkt in den Innenhof der Klosterburg Säben führt. In Säben kann man die Gnadenkapelle, die Kirche zum Heiligen Kreuz und die Klosterkirche besichtigen. Das Kloster selbst ist von Benediktinerinnen bewohnt und normalerweise nicht öffentlich zugänglich.

Der Weg führt dann leicht abwärts nach rechts durch einen Felsentunnel (710 m). Kurz darauf erreicht man die Liebfrauenkirche. Der Abstieg ins Dürerstädtchen Klausen erfolgt entlang des gepflasterten Stationenwegs zur Burg Branzoll und über einen schmalen Stiegenaufgang direkt in den Stadtteil des wunderschönen Klausen (523 m).

Der malerische Burgerhof Meßner liegt oberhalb von Brixen, direkt am berühmten "Keschtnweg". Im Burgerhof vereinen sich exzellente Speisen, herzliche Gastfreundschaft und ein tiefes Engagement für Natur und Gemeinschaft auf einzigartige Weise. Hier steht der Genuss im Mittelpunkt, und jede Mahlzeit wird zu einem Fest für die Sinne. 

Traditionell genießt man beim Südtiroler Törggelen den "Siaßen" (Traubenmost) und den jungen Wein. Serviert werden dazu hausgemachte Schlutzkrapfen, Hauswürste mit Sauerkraut, süße Krapfen und gebratene Kastanien. Diese beliebte Tradition hat ihre Wurzeln in der alten Brauchs des Verkostens vom jungen Wein. Der Begriff "Törggelen" leitet sich von der "Torggl" ab, einer hölzernen Weinpresse.

Katrin und Johannes, die jungen Gastgeber des Burgerhof Meßner, beleben die Buschenschank-Tradition mit einer zeitgemäßen Note. Ihre Philosophie zeigt sich in einem wöchentlich wechselnden Menü, das stets neue kulinarische Überraschungen bereithält. Von selbstgebackenem Brot über Speck- und Käseknödel bis hin zu hausgemachten Nudeln und Teigtaschen – jedes Gericht wird mit Sorgfalt und Liebe zubereitet. Das Fleisch stammt aus ihrer eigenen Mutterkuh-Haltung und von den zwei glücklichen Schweinchen auf dem Hof.

Seit 2023 können Gäste den Burgerhof Meßner auch für einen erholsamen Urlaub am Bio-Bauernhof buchen. Zwei einzigartige Ferienwohnungen wurden mit großer Hingabe und Sorgfalt gestaltet, um den Besuchern ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. In unserer HOTELSTORY erzählen wir dir mehr davon!

Für deinen Urlaub im Eisacktal in Südtirol empfehlen wir diese

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