[DEUTSCH]   [ENGLISH]

Wie gerne würde man sich zu dieser alten Steinmauer setzen, ein Glas Wein in der Hand, und den Geschichten lauschen, die sie über die letzten 500 Jahre gesammelt hat. Als stiller Zeitzeuge thront sie nun neben dem Esstisch, blickt hinaus in die Stubaier Alpen und hört den neuen Stimmen zu – den Geschichten, die Gäste aus aller Welt im Apartmenthaus das1494 mitbringen.

Es ist eine Bühne für Begegnungen: Internationale Reisende wandeln über warme Holzböden, manche nur auf der Durchreise, andere, die den Zauber des Mieminger Plateaus erkennen und am liebsten gleich eine ganze Woche bleiben.

Jennifer und Patrick, die Gastgeber, haben das historische Gemäuer im Mieminger Ortsteil Fronhausen mit Feingefühl und Respekt renoviert. Seite an Seite mit Experten des Denkmalamtes, begleitet von regionalen Handwerkern, legten sie alte Mauern frei, schliffen Balken und Fassadenteile ab. Selbst die Spezialisten der Bauforschung Tirol waren vor Ort – und fanden heraus, dass die Ursprünge des Hauses tatsächlich ins Jahr 1494 zurückreichen.

Innen bleibt der Blick frei: klare Linien, zurückhaltendes Design, Möbel aus Tischlerhand. Denn das Haus selbst erzählt schon genug. Eine gelungene Metamorphose aus Alt und Neu, die spürbar wird, sobald man die Eingangstür öffnet: alte Steinmauern, durchzogen von einer freischwebenden schwarzen Stahltreppe – getragen von Brettern, die seit Jahrhunderten Teil dieses Hauses sind und heute eine neue Geschichte beginnen.

Schon das Stiegenhaus ist ein Erlebnis: Die freischwebende Stahlstiege zieht den Blick nach oben, begleitet von einer raumhohen Glasfront, die das Haus mit Licht durchflutet. Dahinter eröffnet sich im ersten Stock die Wohnwelt – zwei großzügige Apartments mit einer Symbiose aus Vergangenheit und Gegenwart. Wer hier Ferien im Baudenkmal verbringt, wohnt zwischen alten Steinmauern, die auf moderne Bäder mit Terrazzofliesen treffen, auf Küchen im zurückhaltenden Möbeldesign und auf ein Interieur, das bewusst zurücktritt, um den Charakter des Hauses wirken zu lassen.

Die Schlafzimmer liegen dem Norden zugewandt – mit direktem Zugang zu zwei zusätzlichen Doppelzimmern, die sich auch einzeln buchen lassen. Ein durchdachtes Extra für Tagesgäste, die ein Stück 1494 für sich entdecken möchten. Wer hier zur Ruhe kommt, spürt die Sorgfalt bis ins Detail: originalgetreu nachgebaute Holz-Kastenfenster mit Goetheglas, dessen leicht strukturierte Oberfläche den Spiegelungen die Härte nimmt, schließen die Welt draußen zuverlässig aus. Selbst die belebte Fernpassstraße verstummt – und man schläft wohlig ein in komfortablen Betten, eingehüllt in besonders kuschelige Bettwäsche. Auf den Südbalkonen öffnet sich der freie Blicke ins Grüne, über Wälder und Berge, wo der Alltag keine Bedeutung mehr hat.

Ein Stockwerk höher, direkt unter dem Dach, warten zwei weitere Ferienwohnungen mit besonderem Charme: hohe Räume unter der Dachschräge, gemütliche Sofa-Buchten, die sich in den Raum hineinschmiegen, und Balken, die die Jahrhunderte überdauert haben. Nichts davon ließe sich planen – es ist die Geschichte, die hier Regie geführt hat und die Jennifer und Patrick mit Respekt und Gefühl ins Heute übersetzt haben. So wird Wohnen im Baudenkmal zu einer Erfahrung, die Geschichte erlebbar und zugleich erstaunlich modern macht.

Dass sie ihre Gäste nicht einfach beherbergen, sondern umsorgen, merkt man schnell: Jennifer und Patrick kümmern sich um alles selbst – vom herzlichen Empfang bis zu den letzten Handgriffen im Apartment. Ihre Liebe zum Detail spürt man in jedem Winkel, sogar die Luft wird vor jeder Ankunft frisch gereinigt. Mit ihren drei Kindern wohnen sie im Haus nebenan und laden Besucherkinder ein, im Garten mitzuspielen – am liebsten auf dem großen Trampolin. Hier, wo alte Mauern Geschichten flüstern und Kinderlachen durch den Garten klingt, wird Ankommen zur schönsten Form des Daheimseins.

Wer im 1494 wohnt, genießt Freiheit auf allen Ebenen – auch kulinarisch. Jede Wohnung verfügt über eine voll ausgestattete Küche, in der sich Lieblingsgerichte ganz entspannt selbst zubereiten lassen. Doch auch wer den Tag lieber gemütlich beginnen möchte, wird verwöhnt: Dank Brötchenservice wartet am Morgen das gewünschte Brot frisch vor der Tür. Und mit der Kapselmaschine im Apartment ist der erste Kaffee nur einen Knopfdruck entfernt – am besten gleich mit Blick auf die Berge.

Für kleine Genüsse gibt es auf der Etage eine Vertrauensbar – wie eine kleine Schatzkiste, gefüllt mit Bier, Wein und Softdrinks. Hier stehen zusätzlich eine Kaffeemaschine und feine Teesorten bereit, sodass sich auch Gäste in den Doppelzimmern jederzeit einen wärmenden Schluck gönnen können. Unkompliziert und ehrlich.

Und wer Lust auf Kulinarik außerhalb der eigenen vier Wände hat, findet rund um das Mieminger Plateau eine feine Auswahl an Restaurants. Die besten Empfehlungen kommen direkt von Jennifer und Patrick, die ihre Tipps mit den Gästen teilen.

ZEIT GEWINNEN & ERLEBEN

Wer im das1494 länger bleibt, gewinnt Zeit – Zeit für stille Spaziergänge zwischen Wiesen und Wäldern, für aussichtsreiche Wanderungen und für gemütliche Hüttenpausen. Ab drei Nächten gibt es obendrein ein Geschenk: die Welcome Card der Region Innsbruck. Mit ihr öffnen sich noch mehr Türen – freie Fahrten mit Bus und Bahn, geführte Wanderungen mit erfahrenen Bergfexen, Ermäßigungen für Museen, Indoor- und Outdoor-Abenteuer. Und das vielleicht Schönste: Bergbahnen, die ihre Gäste teils gratis, teils ermäßigt hinauf in luftige Höhen tragen.

ALPIN & URBAN ZUGLEICH

So lässt sich die Region alpin und urban zugleich erleben: Nur eine halbe Stunde entfernt wartet Innsbruck – die Tiroler Hauptstadt, in der sich Kultur, Geschichte und Bergwelt auf engstem Raum begegnen. Morgens durch die Altstadt flanieren, nachmittags mit der Nordkettenbahn hinauf zum Gipfelblick.

DAS SONNENPLATEAU

Das Mieminger Plateau selbst liegt wie ein sonniger Balkon zwischen Bergen: im Norden die Mieminger Kette, im Süden die Stubaier und Ötztaler Alpen. Vom Haus aus schweift der Blick zu den Sellrainer Bergen. Eine einfache Wanderung hinauf zum Faltegartenköpfl bezaubert Sommer wie Winter – mal blühend, mal verschneit. Hinter dem Haus steigt der Weg zum Lehnberghaus an, wo die Aussichtsplattform Lacke ein Panorama eröffnet, das das ganze Plateau und weite Teile des Inntals überblickt. Danach lockt die Einkehr im Gasthaus Arzkasten mit Tiroler Köstlichkeiten.

Wer es gemütlicher mag, spaziert zur Stöttlalm – ein beliebtes Ziel, um auf der Sonnenterrasse den Brunch zu genießen. Rundherum liegt der Golfpark Mieminger Plateau, perfekt für eine Runde zwischen Lärchen und Bergen. Übrigens: Die Stöttlalm ist auch einer der begehrtesten Plätze zum Heiraten – romantisch, mit Weitblick und Tiroler Charme.

Und wer lieber in die Pedale tritt, steuert zur Simmering Alm – kühle Bergluft und kräftige Hüttenkost inklusive.

Im Winter zeigt sich das Plateau von seiner stillen Seite: gepflegte Winterwanderwege und perfekt gespurte Langlaufloipen führen durch verschneite Wälder, Schneeschuhwanderungen eröffnen neue Perspektiven in der weißen Weite, und Rodelbahnen sorgen für fröhliche Abfahrten. Wer Lust auf Pistenspaß hat, erreicht zudem die Skigebiete im Kühtai und im Ötztal in kurzer Zeit – mit bestens präparierten Pisten und Panoramaausblicken, die jeden Schwung zum Erlebnis machen.

GEHEIMTIPPS MIT HERZ

Jennifer und Patrick sind selbst mit ihren Kindern am liebsten draußen unterwegs. Ihre Tipps sind keine bloßen Empfehlungen, sondern Lieblingsplätze – kleine Geheimnisse, die sich am besten teilen lassen, wenn man sie selbst erlebt hat. Und wenn man am Abend zurückkehrt, erzählen nicht nur die Berge von ihren Geschichten – auch die alten Mauern des das1494 lauschen still und nehmen die neuen Erinnerungen ihrer Gäste in sich auf.

oben: Wanderung zum Lehnberghaus und Aussichtsplattform "Lacke" – unten: Simmering Alm

Published: 2025 | Last Updated: 11.09.2025